Reise zum Ganzen Mann



Reise: das hat mit einem wirklichen Aufbruch zu tun, mit Abenteuer


Wir sprechen vom „Ganzen Mann“, weil es um Ganzwerdung geht: Alles in mir bekommt seinen Platz. Ich darf ganz da sein, muss nichts unterdrücken. Aggression und Wut, Scham und Depression, impotente Schwäche und destruktive „Stärke“ entstehen ja, wenn für mich nicht der Raum da ist, den ich brauche, um zu mir zu kommen.


Wir brechen auf zum „neuen Mann“, weil der alte Mann – in dessen Form Männer sich hineingezwängt haben und hineingezwängt worden sind – offenbar in der Krise ist, ein Auslaufmodell. Wir können nicht mit alten Rezepten auf die neue Welt reagieren: einfügen, brav sein, nicht zu viele Ansprüche stellen.

Es bringt uns Männer auf eine neue Ebene, wenn wir gemeinsam unseren Resonanzraum entfalten.

Unsere tatsächliche Freiheit und unseren tatsächlichen Spielraum kennenlernen.

Uns ein Stück weit ent-angsten.

Dann können wir uns entspannter, selbstbewusster, mutiger den äußeren Herausforderungen stellen.

“Reisen ist ein Rezept zur Genesung, welches kein Arzt ausstellen kann, nur man selbst.”

Viele Frauen warten schon länger auf diese neuen Männer. Es wird ihnen gut tun, sie in ihre Arme zu schließen. Und das wird uns gut tun.



In gewisser Weise sind wir Männer das den Frauen schuldig. Wir können es uns selbst schenken: eine volle und kraftvolle, sich selbst genießende Männlichkeit, die sich nicht zu verstecken braucht.

Wir Männer geben es gerne, wenn wir diesen Schatz erst einmal zu heben beginnen. Auch als Reise zu diesem Schatz dienen unsere Seminare.




Wie arbeiten wir, mit welchen Werkzeugen?

An erster Stelle stehen die Begegnungen, zum Beispiel beim tiefen Sprechen und Zuhören im Kreis. Das führt fast von selbst zu einer tieferen Selbstbegegnung. Es gibt das Forschen in kleinen Gruppen, zu zweit oder zu dritt. Auch körperliche Erfahrungsangebote – alles, was dabei erfahren wird, ist willkommen, auch Hindernisse, denn wir bringen alle unsere Grenzen und Hindernisse mit. Rituale, die das Bewusstsein von wichtigen Schwellen und Schwellenübergängen noch einmal stärken: vom Sein im Mutterleib ins abhängige und dann ins autonome Ich. Von der Familie und Gruppe in den Raum der Wildheit. Vom Kindsein zum Status des Erwachsenen. Habe ich den Mut, voll erwachsen und selbstverantwortlich zu sein? Vom Begehrenden zum mutig Liebenden. Vom Anfänger des Lebens zu dem, der mitten in ihm steht.

Es gibt auch viele spielerische Elemente, die uns auflockern, denn die Reise wird nicht nur mit einem gewissen Respekt vor dem Neuen, dem Unbekannten angegangen, sondern mit Humor und Freude. Die Reise wird uns eine tiefe Solidarität der Männer vermitteln – die freilich nicht „in alter Weise“ gegen die Frauen gerichtet ist, sondern generell unser Mitgefühl stärkt.

Muss Mann davor Angst haben, dass ihm da zu viel zugemutet wird?

Wie gesagt, eine gewisse Reisefreude sollte ein Mann schon mitbringen. Aber wir achten alle Grenzen und Bedürfnisse, wir erzwingen das Neue nicht, sondern laden dazu ein, es nach und nach kennenzulernen – man kann zur größeren Freiheit immer ja oder nein sagen! Versprechen können wir allerdings so viel: was ein Mann, der mitkommen möchte, hier erfahren kann, ist etwas sehr Schönes.

Und für welche Männer ist es geeignet?

Im Grunde für alle, die die alte Form der patriarchal zugerichteten Männlichkeit nicht allzu attraktiv finden und die Lust darauf haben, gemeinsam mit anderen Männern zu ihrer viel tieferen und weiteren Männlichkeit aufzubrechen.

Bereit zum nächsten Schritt?

Wir freuen uns auf dich als Mitreisenden. Gerne beantworten wir Fragen oder laden dich ein zu einem Gespräch.